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Herren 65 werden Deutscher Vizemeister

Die Hessen kamen als Favoriten nach Gahmen, wobei der Mannschaftskapitän, Achim Rüther, bereits am Freitag ein knappes Finale zwischen den Meistern der Regionalligen West, dem TG Gahmen und Süd-West, dem TC Idstein prophezeite. Jürgen Ackermann, der Gahmener Teamchef, sah vor dem Turnierbeginn die Chancen auf den Titel 60 zu 40 für Idstein.

Nord-Ost Ligameister, der Club an der Alster, hätte Chancen als Geheimfavorit gehabt, wären nicht drei wichtige Spieler, einer bereits vor der Saison und zwei kurz vor dem Turnier, ausgefallen. Den Hamburgern war die Reise nach Gahmen wichtig, denn „wir sind gern in Gahmen, die Gahmener waren 2015 das erste Mal bei uns in Hamburg und wir haben uns sofort gut verstanden“, sagt Edwin Kau und erklärte weiter „Tennis ist die Klammer, und das hier ist ein Fest, das jeder genießt“. In der Außenseiterrolle sah sich der Regionalliga Meister Süd-Ost vom GW Luitpoldpark. Mannschaftsführer Gerald Feger sagte, dass die Münchner die „gegnerischen“ Vereine aus anderen Endrunden kennen und es schön ist am Wochenende Freunde zu treffen.

In den Viertelfinalspielen am Samstag wurde es heiß, weniger in den Ergebnissen, mehr von den Temperaturen. Die Spieler lieferten trotz der Hitze von über 30 Grad Celsius erstklassige Tennismatches. Die Viertelfinalspiele endeten in den Einzelspielen mit 6:0 zwischen dem TG Gahmen und GW Luitpoldpark und 5:1 zwischen TC Idstein gegen den Club an der Alster. Da die Finalmannschaften bereits nach den Einzelspielen feststanden, wurde aufgrund der hohen Temperaturen auf die Doppelspiele verzichtet.

Das Wetter verhielt sich am Sonntag genau entgegengesetzt zu den Spielen. Zum heißen Finale waren die Temperaturen mit 21 Grad Celsius um mehr als 10 Grad Celsius geringer als zum Vortag. Dazu gesellte sich Regen, der den Start der Finalspiele von 10 Uhr auf 11 Uhr verlegte. Die Spiele um Platz drei entschied der Hamburger Club an der Alster mit 7:2 gegen den Münchner Tennisverein GW Luitpoldpark klar für sich. Das Spiel um Platz eins wirkte nach vier von sechs Einzelspielen mit 3:1 für TC Idstein vorentschieden. Peter Lehnen und Jürgen Ackermann ließen sich allerdings aus Sicht des TG Gahmen nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen, und beide gewannen ihre Einzelspiele. Lehmann mit 6:2, 6:7 und 11:9 gegen den Idsteiner Gerd Dahmen, und Ackermann, der wohl keine Lust auf Spannung hatte, erzielte mit einem 6:1, 6:1 gegen Peter Adrigan den Ausgleich, nach Abschluss der Herren Einzelfinalspiele, zum 3:3. Die Entscheidung musste in den Doppelspielen fallen.

Das erste von drei Doppelspielen konnte Gahmen für sich entscheiden, das zweite Spiel sicherte sich Idstein. Somit stand es nach acht Spielen, im Finale der „Deutschen Meisterschaft Herren 65“, unentschieden 4:4 zwischen dem TG Gahmen und dem TC Idstein. Die Meisterschaft wurde im letzten Tennismatch des Tages mit 0:6 und 3:6 entschieden. Die Gahmener, Rainer Friemel und Peter Lehmann unterlagen, im Tennis Herren Doppel, Max Asen und Peter Adrigan vom TC Idstein.

Robert Hampe, Präsident vom westfälischen Tennisverband und als Vertreter für den Deutschen Tennis Bund, sprach dem TG Gahmen sein Kompliment für eine hervorragende Veranstaltung aus und überreichte den platzierten die Urkunden und dem Deutschen Meister Herren 65, dem TC Idstein, den Siegerpokal. Auch der Oberschiedsrichter vom Deutschen Tennis Bund, Patrick Iber, sprach von einer sehr guten Organisation und lobte die Mannschaften für faire und hochklassige Spiele.

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Deutscher Vizemeister Herren 65 (Foto: moment-fotodesign, Peter Meißner)

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